Auf das Military waren wir schon sehr gespannt, ein Kamelhof ist schon was Besonderes.
Bei dichtem Nebel fuhren wir los und jeh näher wir kamen, umso dichter wurde der Nebel, aber dann plötzllich nach einen kleinen Wäldchen, war da strahlender Sonnenschein. Schade, dass ich keine Dashcam im Auto habe, zuerst der dichte Nebel, dann die Sonnenstrahlen die im Wäldchen durch den Nebel kamen und dann klare Sicht, das war so traumhaft schön.
Am Kamelhof angekommen, erwartete uns schon ein voller Parkplatz, also schnell angemeldet und wir waren startklar.
Wir starten wieder in der üblichen Besetzung:
Flame mit Mama, Candy mit Andrea, Neele mit mir und unterstützt wurden wir von Meilo und Doris.
*** Copyright: Andrea und Silvia Stadler ***
Zum 1. Posten hatten wir ein gutes Stück zu laufen, aber bei tollen Aussicht, liefen wir gerne.
Der 1. Posten hieß Reiten.
Da bekamen wir ein Steckenpferd und durften damit eine Strecke abhüpfen, der Vierbeiner sollte an der Leine mitkommen, am Ende der Strecke stand ein Napf, in den sollten wir ein Leckerle legen. Der Hund durfte das aber nicht nehmen, dann zurückhüfen. Danach durfte der Hund sich das Leckerle holen.
Nach kurzem Marsch und langer Wartezeit waren wir am Posten 2 mit dem Namen Tierarzt.
Wir durften 3 Karten ziehen, wo bestimmte Körperteile unserer Hunde abgefragt wurden. Diese sollten wir dann an unserem Hund zeigen. Ich hatte z.B. die Hüfte, die Zehen und das Knie. Danach durften wir eines von den Dreien auswählen und das beim Hund dann verbinden. Anschließend musste Hund ein paar Schritte laufen um zu sehen ob es hält.
Weiter gings zur Aufgabe 3 mit dem schönen Namen Gleichgewicht. Hier ging es darum, dass der Vierbeiner mit allen 4 Pfoten auf den Backsteinen steht, danach musster er über alle 6 Backsteine laufen und sollte dabei nicht zwischendurch den Boden berühren.
An Posten 4 mit dem Titel Kenn ich meinen Hund hieß es leider wieder lange warten.
Hier sollte der Hund auf Entfernung liegen bleiben, egal ob wir knien, den Hampelmann machen oder in die Hände klatschen. Das Ganze jeweils 15 Sekunden lang.
Als besonderer Clou durften wir vorher einschätzen, ob es unser Hund macht oder nicht.
Am Posten 5 Zeigs mir wo,
durften unsere Hunde mit Pfote oder Nase zeigen, wo Punkte an den Bäumen angebracht waren.
Aufgabe Nr. 6 war das Rollbrettfahren. Das Rollbrett sollte von A nach B, wie war laut dem Postenhelfer egal, wir durften dabei aber den Hund nicht berühren. Gerne hätten wir alle Varianten unsere Hunde per Video gezeigt, leider hat das mit dem Video bei Candy nicht geklappt, aber wir haben ein paar nette Bilder.
Candy ignorierte gekonnt das Kommando schieben und entschied sich für tragen.
Neele zeigte, dass ihr die Aufgabe nicht ganz fremd war, sie hat es einfach vom Pedalofahren abgeleitet. Flame hat Neele gut zugeschaut und machte es dann ähnlich und Milo arbeitet das Ganze dann rückwärts, indem er das Brett mit den Hinterbeinen weggestossen hat.
Abrufen hieß es an Posten 7. Die Schwierigkeit bestand darin, dass sie nicht auf dem direkten Weg kommen sollten, sondern durch eine abgesteckte Gasse, die in der Mitte einen "Knick" hatte. Rechts und links davon lagen Spielzeug und Leckerle, aber dafür interessierten sich unsere Vierbeiner gar nicht.
Anschließend ging es zurück zum Kamelhof, da wartete noch der letzte Posten auf uns. Das Thema war Such das Spielzeug.
An diesem Posten muss ich jetzt etwas Kritik üben. Unsere Hunde sollten ihr Spielzeug im Stroh finden.
Zum einen sollte da an dem Posten Spielzeug bereit liegen, denn nicht jeder hat automatisch ein Spielzeug für den Hund dabei. Wir hatten.
Bei unseren Hunden wurde das Spielzeug tief im Heu versteckt, die Damen suchten brav, rochen aber nichts und weiteten den Radius dann Bordertypisch weiter aus. Wir durften dann unseren Hunden helfen, aber auch wir wussten nicht genau wo das Spieli sich befand. Bei Meilo kam der Dackel durch, er grub sich nach erfolglosem Schnüffeln durch das Heu und wurde fündig.
Zwischendurch war noch ein anderes Team an der Reihe, da sie sich erst ein Spielzeug leihen mussten, da schaute ein Teil vom Spielzeug deutlich aus dem Heu raus. So hätten unsere die Aufgabe auch sofort gelöst.
Danach genossen wir noch unsere Zeit auf dem Kamelhof und warteten bis das letzte Team angekommen war.
Kurz danach war die Rangverkündung. Meilo war unser Bester, ein 20. Platz bei über 300 Starter beim seinem 1. Miliary ist einfach Spitze. Auch mit den Plätzen von unseren Damen waren wir sehr zufrieden.
Anschließend fuhren wir glücklich und zufrieden nach Hause und landeten kurz vor Konstanz wieder im Nebel
Wir haben wieder ganz viele Bilder gemacht und da die nicht alle auf diese Seite passen, sind sie im Fotoalbum zu finden