Offene Deutsche Meisterschaft Dogdance Hamminkeln 2024
Ich hat
Wir fuhren sehr früh los, weil wir bei der langen Strecke Staus vermeiden wollten (wir haben da aus früheren Fahrten Erfahrung). Hat auch fast geklappt, erst kurz vorm Ziel hatten wir da etwas zu kämpfen.
In Hamminkeln angekommen, erwarteten uns eine schöne Umgebung, nette Gastgeber und eine tolle Ferienwohnung.
*** Copyright: Andrea und Silvia Stadler ***
Die Damen machten ihre Sache beim Quartett recht gut. Gypsy war voll bei der Sache, Jeany etwas überfordert, konnte daher plötzlich Dinge nicht, die sie sonst super beherrscht. Auch wenn die Richter nachher meinten, die Choreo würde bei den Zweibeinern noch nicht ganz sitzen und die Hunde wären daher unsicher gewesen, Es war jedoch anders. Wenn im Quartett ein Part ausfällt (in unserem Fall Jeany) muss die Choreo automatisch etwas angepasst werden und sieht dann nicht ganz harmonisch aus, deswegen war es ja auch nur ein Fun-Start und nicht offiziell.
Dafür, dass es erst ihr 3. Start überhaupt als Quartett war, waren wir mit den beiden sehr zufrieden. Wir wollen Spass, keine Perfektion.
Als Hamminkeln als Deutsche Meisterschaft ausgeschrieben wurde überlegten wir kurz und beschlossen uns anzumelden. Ursprünglich planten wir einen Urlaub in den Niederlanden anzuhängen, aber da machten uns die Autos einen Strich durch die Rechnung. Neues Auto kaufen und Urlaub - geht nicht zusammen, also nur ein verlängertes Wochenende.
Seltsamerweise erwies sich die Hotelsuche als recht schwierig, die empfohlenen Hotels antworteten nicht bzw. eines davon haben wir nicht angefragt, dass war noch als Alternative auf dem Plan, denn nachdem 2 nicht geantwortet hatten, habe ich mich anderweitig umgesehen. Als erstes dachte ich, auf dem Campingplatz in der Nähe sind Hunde erlaubt und sie habe auch Appartments. Tja, auf den Campingplatz dürfen Hunde aber bitte nicht in die Appartments. Okay, weitergesucht und dann bin ich (ausgerechnet über booking.com) auf die Alpakas am Schloß gestossen. Appartment war frei und auch eine Buchung für ein paar Tage möglich. Juhu, gebucht, bestätigt, vorsichtshalber nochmal wegen unseren 2 Damen angefragt, auch alles okay.
Unserer Reise stand nichts mehr im Weg.
Gypsy war eindeutig überfordert, wir überlegten hinterher und stellten fest, dass die ganze Situation für die beiden Damen neu ist, obwohl sie ja jetzt schon älter sind, war es ihr erstes längeres Turnierwochenende und dann noch mit langer Anfahrt.
Wir machten danach wieder unsere lange Gassirunde und hatten auch wieder unser schattiges Plätzchen draußen zum essen und relaxen.
Für die Freestyle-Klasse 3 und die Htm 3 wurde die Halle kurzfristig voller. Also auch nicht anders, wie bei den Turnieren im Süden.
Okay, in der Halle wurde es etwas stickig, war bei den Temperaturen auch zu erwarten. Wir fanden die Temperatur draußen ganz okay, kühler wie zuhause
Bei Jeany war es der erste Start in FS 0 und so richtig fleißig waren wir im Trainig nicht, ich wollte einfach nur, dass sie ruhig bleiben kann und sich nicht fest schnüffelt.
Silvia
nach oben
zurück
Bei der Siegerehrung wurden Andrea und Gypsy wie erwartet 9. (eine Starterin hatte abgebrochen. Jeany und ich wurden auch 9. von glaub 13 Startern.
In nächster Zeit wird man uns eh nur noch bei Fun-Starts sehen, wenn überhaupt.
Andrea möchte bei Gypsy den Druck komplett rausnehmen und ich bin nicht bereit extra eine Lizenz für offizielle Starts beim DDI zu bezahlen.
.
Bilder gibt es im Fotoalbum:
Am Turniersamstag fanden wir locker einen Parkplatz vor der Halle, richteten unser Eckchen ein und blieben etwas. Die Bande war recht hoch um den Ring, wirklich zuschauen ging nur im stehen.
Wir wurden umgehend informiert, dass wir am Wochende
des Schützenfestes da waren.
Den restlichen Freitag machten wir es uns gemütlich, waren kurz einkaufen,
schauten uns mit den Damen den Schloßpark an und gönnten uns einen Besuch im Cafe.
Wir sind da einen entspannteren Umgang gewohnt und nicht dieses hinten rum, wahrscheinlich sind wir Süddeutschen (was uns ja immer wieder nachgesagt wird) schon zu sehr mit der italienischen Lockerheit behaftet. Eben Dolce Vita statt deutsche Sturrheit.
Hört sich jetzt alles toll und nach einem entspannten Turnier an, war es aber leider nicht so ganz für uns.
Das Turnier war toll, keine Frage, aber dank eines Menschen und seinem Einfluß auf die Veranstalter war es nicht entspannt für uns.
Kaum hatte ich am Samstag Mittag, also sehr spät (es ging schon Richtung Ende des Turniertages), unser Stativ aufgestellt damit wir unser Quartett filmen konnten rannte er zu einer der Veranstalterinnen. Zu uns sagte er kein Wort. Sie teilte ihm mit, dass es okay ist, dass wir filmen.
Am Sonntag baute ich das Stativ für den Freestyle-Start von Andrea auf, da wurde mir mitgeteilt, wir hätten Filmverbot, es hätten sich andere beschwert. Ja klar, man macht immer aus einem mehr, damit es sich besser anhört. Ich habe das mit den Veranstalterinnen ausdiskutiert, ich war bereit sofort abzureisen und hätte das auch getan. Die eigenen Starts durften wir filmen und Personen von denen wir das Einverständnis hatten, wir haben aber nur Daniela gefragt. Trotzdem ernteten wir jedes mal einen bösen Blick wenn wir die Kamera eingeschaltet haben.
Angeblich hatten sie abgefragt, wer gefilmt werden möchte. Tja, filmen und fotografieren sind 2 verschiedene Dinge, Mädels ich hab die Mails noch und in solchen Dingen bin ich da sehr genau. Und wenn Jemand die Einverständnis bei der Anmeldung (was ja nicht abgefragt wurde) zum filmen gibt, ist das nicht exklusiv für eine Person, auch wenn diese eine Person das meint.
Ich habe den Veranstaltern für die folgenden Turniere einige Denkanstösse gegen, denn wenn ich z.B. nicht gefilmt werden möchte, dann müssten sie auch in diesem Moment den Livestream deaktivieren. Schätze daher haben sie nur mitgeteilt, dass jemand da ist zum filmen und für den Livestream. Und die Umfrage wegen dem fotografieren ging auch nur darum, dass die Fotografin wusste, wenn sie nicht fotografieren muss, weil kein Interesse an den Bilder besteht.
Dass Leute mit den Handys gefilmt haben, war übrigens kein Thema.
Unsere Konsequenzen haben wir gezogen und für uns wird es kein weiteres Turnier in Hamminkeln geben, auch werden wir Turniere meiden, wo ein bestimmter Herr für den Livestream da ist.
Wir beschlossen kurzerhand schon Morgens nach Bocholt zu fahren, für unseren geplanten Einkauf, somit hatten wir das Abends weg. Unser Quartettstart war ja erst Mittags.
An der Halle war ein Kommen und Gehen, da fanden wir problemlos wieder einen Parkplatz. Auch eine sehr schöne Gassirunde haben wir gefunden. Wir machten es uns draußen in der Pause gemütlich, damit wir auch in Ruhe was essen konnten, den eigentlich war essen in der Halle untersagt, im Nachhinein kam es mir so vor, als hätten nur wir uns dran gehalten
Dann wurde es Zeit uns umzuziehen und uns vorzubereiten, die Quartetts waren an der Reihe
Am Montag ging es vor der Fahrt noch mal in den Schloßpark
Nach dem Start fuhren wir in unser Apartment und liesen den Abend ausklingen. Die Nacht verlief etwas unruhig.
Pünktlich
kurz vor 8 waren wir dann am Sonntag in der Halle. Andrea und Gypsy
waren früh dran. Daher hat sich Andrea gleich umgezogen.
Gypsy fand schon da ihr Tamburin sehr anziehend und das zog sich durch.
Kurz
nach dem Start holte sie ihr Tamburin und Andrea konnte ab da nur noch zu improvisieren. Sie hat bewusst nicht abgebrochen, denn irgendwie hofft
man doch noch, dass der Hund das Gehirn einschaltet, klappte nur leider
nicht, Gypsy hatte nur ihr Tamburin im Kopf.
Sie hat toll mitgemacht, war nur kurz abgelenkt. wir hatten Spaß.
Wir genossen dann den Abend in unserem Garten und machten noch eine große Gassi-Runde
Anfangs kamen wir gut durch, zwischendurch gab es immer mal wieder Stau, wir waren froh, als wir endlich zuhause waren.
Wir genossen dann den Abend in unserem Garten und machten noch eine große Gassi-Rund