*** Copyright: Andrea und Silvia Stadler ***
Das Wetter blieb wechselhaft, wir hatten wundervolle Sonnentage, an denen wir meistens einen kleinen Ausflug machten, aber eben auch viele Regentage, wo wir einfach relaxten.
Am besten ich fang mit den Ausflügen an:
Hin- und her haben wir dieses Jahr überlegt, wohin wir in den Urlaub fahren sollten. Comer oder Garda See, wieder Toskana oder ganz was anderes? Eigentlich wollten wir erst im September, aber dann wurde es aus verschiedenen Gründen doch schon der Mai.
Da wir gute Bekannte (Yvonne und Bubu) haben die Dauercamper am Comer See sind, haben wir mal angefragt wie das Wetter den in der Regel dort ist. Die Antwort hat uns gefallen, wir hatten auch schon ein paar Ferienhäuser ausgesucht, aber so das richtige war noch nicht dabei (zu was ein Haus mit Pool buchen, wenn der Pool in der Reisezeit noch geschlossen ist?). Daher rannte Yvonne offene Türen ein, als sie fragte ob wir noch auf der Suche nach einem Ferienhaus seien.
Die Videos haben eine eigene Seite
Die "Villa Zaverina" die sie uns vorschlug war in der Nähe vom Strand und sprach uns auch gleich von den Bildern her an. Frei war sie auch und Yvonne regelte auch noch alles mit der Vermieterin, denn eigentlich stand da "2. Hunde erlaubt", zu dem Zeitpunkt der Buchung hatten wir aber 3.
Kurze Zeit später waren es dann 4. Aber auch Jeany hätten wir mitbringen dürfen, aber da sie noch nicht Tollwutgeimpft werden konnte, durfte sie seperat Urlaub bei Margot und ihren Hunden machen.
Dort angekommen hatten wir die Wahl zwischen der Straße zur Abtei und dem Wanderweg, wir entschieden uns für den Wanderweg.
Natürlich wollten wir auch zur
da der Wanderweg direkt vor unserer Haustüre vorbeiging, dachten wir, nehmen wir den Wanderweg, ist bestimmt schöner, wie entlang der Straße zu laufen.
Nach dem letzten steilen Stück
waren wir wieder unten, aber noch nicht direkt in Colico, Maps meinte
immer noch 17 Min. der Straße nach. Okay, das war eine Nebenstraße und
nicht die Hauptstraße - war angenehm zu laufen.
Im Endeffekt haben wir 2 Stunden für den Weg gebraucht.
Es war ein toller Weg, auch wenn uns am Anfang die Beschilderung etwas in die Irre führten. Vermutlich trafen an der Stelle der Hin- und Rückweg aufeinander.
Natürlich waren wir nochmals in Collico, da nahmen wir aber gleich für den Hin- und Rückweg die Nebenstraße.
Unser Reiseführer behauptete es gabe einen schönen Spazierweg (ja wortwörtlich Spazierweg) von Colico bis zum Kloster. Seltsam im Netz war danach nichts zu finden, von dem Weg auf der Halbinsel schon, aber nichts von einem Weg dorthin.
Bevor wir den Rückweg antraten, gab es natürlich ein Eis. Die Damen durften die Becher säubern.
Es gab viel zu entdecken und Gypsy suchte neue Bekanntschaften.
Ich liebe es, wenn mich die Italiener anschauen wie ein Auto, wenn ich frage ob die Hunde reindürfen.
Bisher erhielt ich immer die Antwort: selbstverändlich
Natürlich waren wir so oft wie möglich am Wasser.
Für die Damen war es natürlich nicht oft genug, sie hätten da stundenlang rumrennen können.
Mitte im Ort fanden wir dann noch ein nettes Plätzchen wo die Damen ins Wasser konnten.
Unser Auto hatten wir in der Nähe von der Villa Monastero geparkt. Wir beschlossen spontan noch den botanischen Garten zu besuchen.
Auf den Stufen vor einer Gelateria konnten wir so richtig entspannen.
Ich war etwas überrascht, als das Navi uns auf die Autostrada schickte, hatte ich doch eine Strecke entlang der Küste erwartetet.
Keine Ahnung was mich mehr Nerven gekostet hätte, entlang der Küste oder die Serbentine hoch und runter.
Also bei Yvonne nachgefragt und die Info erhalten, dass wir entlang der Hauptstraße laufen müssten. Daher sind wir mit dem Auto nach
Olgiasca gefahren. Diese Straße wäre ich nicht freiwillig entlanggelaufen.
Es war viel los, daher waren wir froh, als es entlang dem Ufer etwas ruhiger wurde.
Zurück gingen wir entlang der Straße, die als sehr
holprig im Netz beschrieben wurde. So holprig
entfanden wir sie gar nicht. Nach ein paar Meter
gab es wieder einen Hinweis auf den Wanderweg. Wir
beschlossen aber, dass wir weiter den direkten Weg nehmen. War von der Aussicht
her, auch sehr schön und wir hatten ganz wenig Verkehr.
Hier mal eine deutliche Kritik an unserem
Reiseführer, da war bei Verenna zwar die
Villa Monastero beschrieben, aber kein Wort vom
dem wundervollen Garten, von dem erfuhren wir
durch Google Maps, ohne diese Info wären wir vermutlich nicht rein und wir hätten da echt was verpasst.
Fotos haben wir natürlich noch viel mehr, wie auf dieser Seite, zu finden sind sie in folgenden Fotoalben:
nach oben
zurück
Da wir ja nur 4,5 Stunden Anfahrt hatten, machten wir uns bei der Abfahrt keinen Stress, das Wetter war sehr wechselhaft, je näher wir an den Comer See kamen, dest mehr regnete es.
Aber als wir kurz nach 16 Uhr in , genaugenommen in der Bucht von eintrafen, war es immerhin trocken.
Als erstes haben die Damen den Garten inspiziert.
Nach einer ausgiebigen Pause im Park, wo die Damen gleich den See stürmten,
machten wir noch einen kleinen Bummel durch Colico und gönnten uns ein Eis.
Zurück nahmen wir dann die Nebenstraße und waren nach ca. 20 Min. wieder vor unserer Tür.
Den Dreien hat der Weg gefallen, sie konnten rumflitzen, die wären auch wieder den Wanderweg zurück, allerdings streikten da die Zweibeiner.
Lt. Google Maps sind es ca. 27 Min. entlang der Straße,
daher haben wir mit 1 Stunde gerechnet. Es ging hoch und runter,
wunderschön die Gegend.
Die Damen hatten ihren Spaß.
Die Strecke selbst war okay, aber gegen Ende kamen immer
mehr Stellen, wo wir richtig runtersteigen mussten - das konnten wir uns
für den Rückweg nicht vorstellen, da wieder hochzukrabseln.
Zwischendurch überlegten wir kurz, ob wir irgendwo falsch gelaufen sind, aber dann kamen immer wieder Wegweißer.
Irgenwann kamen wir am Kloster an.
Wir haben uns die Anlage angeschaut, gingen allerdings nicht in die Sakralbauten, da wir ja unsere Hunde mithatten.
Zum Abschluß des Tages durften die Damen noch ins Wasser.
Von dort aus schauten sie ganz interessiert rüber zur Halbinsel.
Wir sind auch zum gefahren.
Auch da gibt es wieder deutliches Kritik an unserem Reiseführer, von Öffnungszeiten stand da nichts, von Tante Google wussten wir, dass es vermutlich geschlossen ist, aber wir hofften, dort etwas laufen zu können - so ähnlich wie bei uns die Burg Hohentwiel, man kann bis zur Burg.
Leider konnten wir nicht näher an
die Burg, aber ringsherum konnten wir laufen.
Eigentlich wollten wir noch zum
Forte Montecchio (in unserem Reiseführer gar nicht erwähnt), da stand im Google aber auch geschlossen, da haben wir es gelassen.
So oft es ging, haben wir unseren Garten genossen:
Und plötzlich war schon unser letzter Tag am See.
So schnell, wir hatten noch gar nicht unser üblichen Gruppenbild gemacht.
Was solls bei Sonne kann ja jeder
Damit uns der Abschied nicht so schwer fiel, regnete es auch wieder zur Abreise.
Nach einem letzten Regen-Gassi packten wir unsere restlichen Sachen zusammen.
Neele bewachte das Auto (sie hat immer Angst vergessen zu werden), währen Flame und Gypsy überlegten, wie sie den Garten mitnehmen könnten.
Danach machten wir noch einen Stopp im
Einkaufszentrum - das war wohl der Ort, wo wir
in diesem Urlaub am häufigsten waren.
Es ist schon sehr entspannend wenn die Anreise nicht so lang ist und wir kommen bestimmt irgendwann wieder an den Comer See, denn es gibt da noch soviel zu entdecken.