Swiss Open in Lengnau 2013
Na, dass das Side momentan bei Beiden nicht toll läuft, wussten wir und hatten das Quer schon als Alternative parat. Kriechen ging auch nicht richtig, dann kam unser Hundetausch.
Die Swiss Open gingen eigentlich über 2 Tage, wir haben sie für uns aber spontan auf einen Tag gekürzt.
Früh Morgens sind wir los, da die Anmeldung schon um 8:00 Uhr war. Unterweg lag Schnee, die Autobahn war gut geräumt, somit stellte das kein Problem dar. Unangenehm war, dass es in Lengnau in den Schnee reinregnete. Die Umgebung war sehr schön, aber leider war alles Matsch, somit fiel eine ausgiebige Gassirunde aus.
Wir wussten ja schon im Vorfeld, dass Hunde nicht in die Halle dürfen, Vorgabe vom Besitzer
*** Copyright: Andrea und Silvia Stadler ***
Von den Garderoben waren wir enttäuscht. Zum Schluß fanden wir noch ein Eckchen für unsere 3 in der Dusche.
Es fehlte die Spannung. Kaum im Vorbereitungsring, waren wir auch schon gleich dran. Neele schön aufmerksam, während wir reinliefen und unsere Runde drehten.
Um in den Vorbereitungsring zu gelanden, musste man aus dem Gebäude raus, um die Halle rum und konnte dann in den Vorbereitungsring. Nicht schön bei dem Wetter.
Mit Neele war ich gleich als 4. Starterin an der Reihe. Ich war glaub noch nicht richtig wach, die Luft war eh raus. Das 3. Turnier innerhalb eines Monates.
Kaum hatte ich das Startzeichen gegeben, war mein Hund geistig weg, das starke Gebläse in der Halle fand sie sehr irritierent. Die Maus hat Angst vor Bohrern und hat wohl befürchtet, dass da gleich ein Heimwerker um die Ecke kommt. Sie blieb zwar bei mir, aber viel mehr war es nicht.
Am Ende wurden wir 17. von 19. Mehr als den Letzten hatte ich aber auch nicht erwartet.
Das Quartett lief auch sagen wir mal suboptimal. Im Vorbereitungsring waren die 2 richtig gut. Ich wollte ruhig mit ihnen reinlaufen, während Andrea das Lagerfeuer trug. Die 2 stürmten hinein und wollten spielen, sie verstanden aber sofort, dass sie zuerst mit uns was tun sollten.
Neele ging nicht schön ins Herum und Andrea erwischte sie daher etwas. Neele quitscht und Flame eilte zur Hilfe. Irgendwie süß die Beiden, danach wollten sie zur Entspannung spielen. Also schnell mit Neele den Slalom vorgezogen, damit sie wieder in den Arbeitsmodus kommen.
Es war eh das letzte Mal, dass wir diese Choreo gezeigt haben, Andrea hat noch vor Ort die Stecken vom Lagerfeuer entsorgt. Da Neele auch noch gebellt hat, waren wir dann 4. von 4.
Candy war die erste Starterin in der Klasse Senioren, sie war gut drauf, meinte aber, Andrea könne das L ruhig selbst holen und betätigte sich zwischendrin als Quitschetier. Die Beiden wurden 4. von 5.
Wobei wir wiedermal den Verdacht haben, dass Candys Handicaps nicht in die Wertung eingeflossen sind.
Danach noch Gassi und kurz ins Restaurant. Anschließend musste ich zum Helferbriefing. Ich war erst für später eingeteilt, es ergab sich aber, dass ich dann den ganzen Mittag im Bürobereich war.
Damit ich auch was von den Tänzen sehen kann, haben Mama und Andrea mitgefilmt.
Da die Hunde nicht mit in den Zuschauerbereich durften, war die Stimmung in der Halle nicht so wie gewohnt, irgendwie gedämpft.
Andrea hatte sich vor langer Zeit geschworen, dass sie den 2. Tag ausfallen lässt, wenn ihr Bauchgefühl an einem Turnier nicht stimmt. Blöd nur, Flame war für den Sonntag gemeldet. Aber wegen einem Start am Morgen wieder anreisen und die Hunde wieder den ganzen Tag in den Boxen? Zum Glück konnte sie sich noch spontan auf die Fun-Klasse am Samstag ummelden, sonst hätten sie den Start am Sonntag einfach saussen lassen. Wäre schade für Flame gewesen, sie hätte aber glaub nicht auf ihren Tanz bestanden.
Also starteten Andrea und Flame noch als 1. Starterin in der Open und Flame war richtig gut drauf. Sie bekamen auch ein ganz tolles Feedback.
Leider ist unser Video nichts geworden, Mama war entweder schon zu müde oder zu faziniert, sodass sie Andrea und Flame längere Zeit aus dem Fokus verlor.
Schon um 18:15 begann die Siegerehrung, danach packten wir unsere Sachen zusammen und freuten uns auf ein gemeinsames Essen mit Freunden in der Pizzeria am Ort (die ist übrigens sehr zu empfehlen) und wir ließen den Tag gemütlich ausklingen.
Fazit:
Es war ein Turnier mit sehr gemischten Gefühlen.
Andrea und ich sind uns einig, wir werden zu keinem Turnier mehr fahren, wo die Hunde im Zuschauerbereich nicht zugelassen sind. Die Halle kann noch so schön sein, aber das macht das Fehlen unserer Hunde nicht wett.
Wir haben unsere Hunde zwar nicht immer bei uns, aber wir genießen die Freiheit unsere Hunde bei uns haben zu können, wann und wo wir es wollen und wenn wir das nicht können, schlägt dies nunmal auf unsere Stimmung.
Bilder gibt es im Fotoalbum:
und hier gibt es die Bilder vom Fotografen: